Ein öffentliches Gebäude ohne Öffentlichkeit?
Ein Bücherdepot für die Universitäten ist ein öffentliches Gebäude. Im konkreten Fall, auf Grund seiner Funktion, ein Haus ohne Besucher und auf Grund seiner Lage, ohne Passanten. Wie kann ein solches Gebäude sich trotzdem als öffentlich legitimieren?
Habitecture!
Integration von Lebensräumen für Tiere und Pflanzen in Bauwerke für Menschen.
Siedlungsräume sollen als Teil der ökologischen Infrastruktur begriffen werden. Das Potenzial nutzen – einen Beitrag zur Biodiversität leisten.
Biotopverbund
Über die Funktion hinaus soll mit der Errichtung dieses Gebäudes gesellschaftlicher Mehrwert erzeugt werden. Es soll eins werden mit seiner unmittelbaren Umgebung: die reich strukturierten Brachflächen am Grundstück werden Teil des Biotopverbundes Bahntrasse und der jenseits liegenden Kleingartensiedlung. Naturschutzfachlich sind Schieneninfrastrukturen und ihre Begleitflächen aufgrund ihrer typisch mageren Standorte und einer hohen strukturellen Vielfalt von hohem Wert für die Artenvielfalt. Ihr linearer, durchgehender Charakter verleiht ihnen eine weitere Bedeutung in Hinblick auf Biotopvernetzung und Frischluftversorgung der Stadt.
Credits
Team FLA: Dorotea Malnar, Kardelen Karakartal
Freiraum, Umweltplanung: Knollconsulent ZT GmbH
Rendering: Roman Flenreiz Visual Studio
Statik: Gmeiner Haferl Zivilingenieure ZT GmbH
Energiekonzept, Bauphysik: Ingenieurbüro P. Jung
Kosten: Oberweger Sax Architekten ZT GmbH